#181 Ich bin die Millennial Muddi – feat. Frieda Lewin
Shownotes
Frieda Lewin ist zum zweiten Mal bei Evelyn zu Gast – diesmal mit der großen Frage: Wie kann Mom Life Balance gelingen? Oder ist das längst eine Utopie, und das eigentliche Ziel sollte sein, nicht jeden einzelnen Tag emotional überreizt zu sein – und zwischen Mental Load, Paarbeziehung und Kinderlogistik halbwegs bei Verstand zu bleiben?
Frieda erzählt, wie sie gelernt hat, sich in stressigen Momenten innerlich zurückzuziehen – kein Hokuspokus, sondern mental ins alte Kinderzimmer mit Dackel, Pfannkuchen und Atemübungen. Dazu ein klug (um-)programmierter mentaler Filter und die Erkenntnis, dass auch Eltern-Bedürfnisse zählen – nicht nur die der Kinder.
Außerdem geht’s um Morgenroutinen, Zuckerregeln (und ihre Ausnahmen), schlechte Laune und große Gefühle. Trotz aller Ambivalenzen und Widersprüche ist eines klar: Mama bleibt die Lotsin!
Viel Spaß mit dieser lustig-ehrlichen Folge!
Hier ist Frieda bei Instagram zu finden: https://www.instagram.com/frieda.lewin/
Und hier geht’s zur ersten Episode mit Frieda: https://hoppe-hoppe-scheitern.podigee.io/144-141-jennifer-lawrence-und-lady-di-feiern-weihnachten#t=3
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Transkript anzeigen
00:00:00: These are my private parts.
00:00:02: Private parts.
00:00:03: Private parts.
00:00:04: These
00:00:05: are my private
00:00:06: parts.
00:00:06: No one should touch them.
00:00:08: No one should squeeze them.
00:00:11: Ja, squeeze them.
00:00:12: And if you touch my private parts.
00:00:14: Private parts.
00:00:15: Private parts.
00:00:16: If you touch my private parts.
00:00:18: I will tell my mother.
00:00:20: I will tell my father.
00:00:23: I will tell my teacher.
00:00:24: Und so weiter.
00:00:26: Hey, willkommen bei alle meine Eltern.
00:00:29: Hier reden wir Klartext über das Leben mit Kindern und allem drum und dran.
00:00:32: Ehrlich, locker und garantiert nicht judgey.
00:00:35: Vielleicht ganz selten.
00:00:37: Wir sind ja auch eben alle nur Menschen, ne?
00:00:39: Also viel Spaß beim Hören.
00:00:43: Ciao ragazzi.
00:00:48: Ja, wenn ihr's hier in Ihrem komischen Gegacker nicht eh schon erkannt habt, ja.
00:00:51: Supermodi, Comedystar, Buchautorin, Podcasterin, ja Model, ja.
00:00:57: Auch das.
00:00:59: Du, Lady-Die-Double, man darf's dir weggehen, man muss dir sagen, wie es ist.
00:01:02: Das ist Frieda Levines wieder in der Haus.
00:01:04: Hallo, ich hab zum dritten Mal in Folge die gleiche Hose an und wurde schon von dir gefragt, ob ich ...
00:01:10: Du fährst ein bisschen kacke.
00:01:14: Ich hab mein Leben in den Griff, das ich heute geduscht habe, ist wunderschön.
00:01:17: Rufhünder Nudelmann, es gibt Unterhose.
00:01:19: Es gibt Unterwäsche.
00:01:21: Ist ja auch okay, aber ich glaube schon, bei so einem kleinen String könnt ihr eine kleine Bremsschuhe tragen.
00:01:26: Ich trinke.
00:01:27: Wie jetzt.
00:01:28: Ich trage Schlüpper von einer gewissen Toyantieb.
00:01:32: Kann man jetzt einfach mal Schleichwerke machen.
00:01:34: Toja hat einfach die Geißen unterholt.
00:01:35: Die sind
00:01:35: so geil.
00:01:36: Ich liebe sie.
00:01:38: Hier, ich trage auch so eine Leggins.
00:01:39: Du hast übrigens recht, hier sind ein paar Flecken drauf.
00:01:41: Aber hey, es ist wie es sich auch nur in diesem gut ausgeneuchte Studio.
00:01:44: Natürlich haben wir Flecken auf unseren Klamms.
00:01:46: Das gehört zum guten Ton.
00:01:47: Und
00:01:47: guck mal, selbst hier sieht man halt irgendwie diesen Schlipper nicht so doll, obwohl ich so eine Leggins letztes sehe.
00:01:51: Ich sehe
00:01:51: einfach nur einen verdammt gut trainierten Arsch.
00:01:54: Exakt.
00:01:54: Frida, erst mal Glückwunsch, du hast gerade dein Buch rausgebracht.
00:01:58: Dein erstes Marm-Life Balance.
00:02:02: Der Titel gibt mir den Rest, sag ich dir, wie es ist.
00:02:04: Denn wo ist die motherfucking Balance im Motherlife?
00:02:07: Aha,
00:02:07: ja nirgendwo halt.
00:02:09: Aber das ist ja auch der Witz.
00:02:11: Ach so, das ist ein lustiger Titel.
00:02:13: Ist ja quasi eine leichte Ironie dazwischen.
00:02:17: Da braucht man aber auch die Sensoren für ihn.
00:02:20: Hab ich nicht.
00:02:23: Stumpf, aber dafür bin ich bekannt.
00:02:28: Das Feingefühl
00:02:29: ist hier ganz klein geschrieben.
00:02:32: Was
00:02:32: würdest du sagen, was bringt dich in deinem Marm live aus der Balance?
00:02:39: The slightest contradiction, nur die kleinste Kleinigkeit, wenn ich emotional überreizt bin.
00:02:44: Also
00:02:44: wann bist du immer, wann bist du nicht?
00:02:46: Wann bin ich nicht emotional überreizt, wenn ich auf dem Rücken liege und an die Decke starre und nicht angefasst werde?
00:02:56: Pretend to be dead.
00:02:57: Wenn ich in so der Schawassener halte und meine Lebensentscheidung hinterfrage, dann bin ich nicht emotional überreizt.
00:03:05: Geht ja aber ratzfatz das mit der emotionalen Überreize.
00:03:08: Das ist so crazy.
00:03:09: Ich hatte
00:03:09: gestern erst einen Moment mit Alex.
00:03:11: Ich hatte eigentlich gute Laune und da waren wir in der Küche und er ist ja lustiger auch.
00:03:15: Und dann hat er mich immer so gepiekt, so lustig, so angefasst und mein Arsch so irgendwie so.
00:03:22: Und ich dann irgendwie erst so, haha.
00:03:24: Und dann hat er es nochmal und ich dann so, hm.
00:03:25: Nee, nee, lass jetzt.
00:03:28: Und dann noch mal nicht so, Alex, ich meine es ernst.
00:03:30: Don't fuck with me.
00:03:31: Aber
00:03:31: dann hat er, also du hattest ihm drei Mal in den unterschiedlichen Tonen.
00:03:34: Drei, vier Mal.
00:03:34: Ich fand es trotzdem immer noch lustig.
00:03:36: Dann hat er es aber nicht gecheckt.
00:03:37: Und dann hab
00:03:37: ich ihn wirklich totes angemeint.
00:03:39: So, hör auf.
00:03:41: Hat er es gemacht?
00:03:41: Ja, hat er auch.
00:03:43: Er gemerkt ist ernst.
00:03:44: Weil aber ich stelle auch bei meinem Mann fest, dass er gerne seine Liebe über Körper, also umarmungen oder kleine Poker...
00:03:52: Ja, mit Worten sind die ja oft knausrig.
00:03:54: Ja,
00:03:54: ich bin eher so mit Tat nicht so.
00:03:55: Ich bin so Wäsche zusammenlegend.
00:03:56: Entschuldigen, der König
00:03:57: in Frieder-Livien wird gerade ein Cappuccino mit Hafermilch serviert.
00:04:00: Danke, Diana.
00:04:01: So,
00:04:01: dankeschön.
00:04:03: Ich bin eben eine Lady Dahl.
00:04:05: Ja, und hier wird auch der Kaffee, dann haben wir jetzt gerade von einem ganz speziellen Starbucks holen.
00:04:11: Stimmt überhaupt
00:04:12: nicht.
00:04:13: Ja, wir kauft uns einen Kaffee über Starbucks.
00:04:14: Das ist etwas Schickes hier, ne?
00:04:15: Das ist mein Lieblingscafé.
00:04:16: Was ist
00:04:16: das?
00:04:17: Ach, guck
00:04:18: mal.
00:04:18: Evelines Café.
00:04:19: Evelines
00:04:20: Café.
00:04:20: Evelines
00:04:22: Café.
00:04:23: Bist du ins Machalatte-Business eingeladen?
00:04:25: Ich
00:04:25: liebe Machalatte.
00:04:26: Aber nur ist du Rawberry-Machalatte mit Kokosnussmilch.
00:04:29: Egal.
00:04:29: Also, dein Mann ist auch ein körperlicher.
00:04:31: Mein Mann drückt quasi seine Liebe über Körperlichkeit.
00:04:33: Also, auch mal so von hinten umarmt.
00:04:35: Weiß du, während ich gerade hoch konzentrierte Steuer mache oder so.
00:04:38: Und ich bin eher meine ... Und dann
00:04:39: noch fragen, wo sein Geldbeutel
00:04:41: ist.
00:04:41: Genau.
00:04:41: Und meine Love-Language ist aber eher so, meinen Kaffee ans Bett bringen und ansonsten halt einfach ...
00:04:47: Sie verpiss...
00:04:49: Ich verpiss noch den fucking Haushalt noch im Hintergrund, weil eben schnell zu schmeißen.
00:04:54: Und damit müsste er doch eigentlich ausreichend wissen, wie sehr ich ihn liebe.
00:04:57: Ja, ja.
00:04:58: So, und ich finde, das matcht halt ganz häufig eben nicht.
00:05:00: Also da passiert dann meistens das Überspruneln seltener eigentlich, wenn mein Kind an mir fummelt, als wenn mein Mann an mir rumfummelt, weil ich so denke, nicht du auch noch.
00:05:09: So, weißt du?
00:05:10: Nicht jetzt, du bist doch auch der Erwachsene quasi, zumindest auf dem Papier.
00:05:15: Du müsstest doch jetzt checken, dass ich gerade schon ... My private
00:05:17: parts, private parts, private parts.
00:05:20: Das ist
00:05:21: so ein tolles, ich liebe
00:05:22: das.
00:05:22: Meine Kinder singen das jetzt jeden Tag.
00:05:24: So geil.
00:05:24: Geile Message.
00:05:25: Hammer.
00:05:26: Ja.
00:05:26: Sollen wir vielleicht die Hörerinnen kurz abholen, worum es da geht?
00:05:29: Es
00:05:29: geht um eine Lehrerin, die ihrer Schulklasse einfach mit einem Lied ganz deutlich macht, dass niemand ... Die Erlaubnis hat die Private Parts anzufassen.
00:05:38: Wollen wir mal kurz singen zusammen?
00:05:40: These are my private parts Private parts Private parts.
00:05:45: These are my private parts.
00:05:47: No one should touch them No one should squeeze them.
00:05:52: And if you touch my private parts Private parts Private parts.
00:05:57: If you touch my private parts I will tell my mother I will tell my father I will tell my teacher.
00:06:06: sehr ambitioniert dabei und singt das so mit viel Interesse.
00:06:11: Meine Kinder haben mich gefragt, warum ist die so sauer?
00:06:13: Na ja,
00:06:13: alle weißt du nicht.
00:06:14: Die ist nicht sauer, die hat Energie.
00:06:16: Die hat Energie.
00:06:17: Ist ein geiles Video, finde ich auch.
00:06:19: Ja, das müssen wir vielleicht noch mal teilen, dann im Nachgang dieser Episode.
00:06:21: Find ich
00:06:21: auch übel.
00:06:21: Das ist nochmal ganz kurz für alle Eltern da draußen.
00:06:25: Ich hab ein Insta-Hack ausprobiert, das ist so krass funktioniert, hab ich gedacht.
00:06:29: Oh mein Gott, das ist genius.
00:06:31: Sind wir jetzt ein Instagram?
00:06:32: Nee, pass auf.
00:06:32: Ich habe bei der Rettungsmaus, glaub ich, das ist ein Instagram-Account, die macht immer so coole Videos mit so medical hacks, ja?
00:06:41: Und wenn euer Kind ein Splitter, also so ein Schiefling sagen, was heißt das auf Hochdeutsch?
00:06:47: So ein Niednagel?
00:06:48: Nee,
00:06:48: so ein Holz-Splitter.
00:06:49: Nee, ein Splitter.
00:06:49: Ein
00:06:49: Splitter einfach.
00:06:51: Ja, genau.
00:06:51: Wenn die so einen Splitter hier drin, im Finger oder im Fuß oder wo auch immer haben, ist ja mega scheiße, den rauszubekommen.
00:06:56: Tut mega weh, ist immer ein Riesen-Hack-Mack.
00:06:58: Du nimmst eine raue Nagelpfeile und wenn der Splitter so nach unten ist jetzt, so gerade nach unten, dann nimmst du die Pfeile und pfeilst so in diese Richtung und pfeilst diesen Splitter raus und es funktioniert so gut.
00:07:12: Aber wie?
00:07:13: Ja, du schubst halt die, das ist ja meistens, das ist ja nur eine ganz
00:07:16: hauchdünne
00:07:16: Schicht Haut über dem Splitter und die pfeilst du quasi aber so.
00:07:20: Wenn der Spritter so ist, fallst du so.
00:07:22: Und wenn der Spritter so ist, falls du hochkant, also wenn der... Das
00:07:25: kann nicht so ganz schwer... Warte mal, wenn er wie sitzt...
00:07:27: Also wenn er quasi so
00:07:29: quer... Dann machst du
00:07:30: so.
00:07:30: Dann müsstest du hochkant reiben.
00:07:32: You got it.
00:07:33: Ist das... Es
00:07:34: ist so geil.
00:07:36: Es ist Chemie.
00:07:37: Es ist Chemie.
00:07:39: Das war so geil.
00:07:40: Benny meinte noch nicht zu mir in einem... Als wir das Buch-Event aufgebaut haben und da waren so... Boxen hat er aufgebaut und meinte, naja, wir wissen ja alle, wie Physik funktioniert.
00:07:50: Und ich so, wissen wir das?
00:07:53: Ich glaube nicht.
00:07:54: Ich wirst zum Beispiel, ehrlich gesagt, nicht.
00:07:56: Und dann hat er The Most Basic Shit einfach erzählt und meinte, nur sehr Musik geht halt in den Boxen nach vorne.
00:08:02: Raffiniert.
00:08:04: This is why I married this guy.
00:08:06: Ich weiß wirklich nicht,
00:08:06: ob das was mit Physik
00:08:08: zu tun hat oder ein bisschen
00:08:09: so Basic Knowledge
00:08:10: ist.
00:08:10: Ich finde, ich lass die Leute auch einfach reden.
00:08:11: Ich erzähle selber auch so viel Scheiße den ganzen Tagen und tu's als wäre ich irgendwie allwissend.
00:08:15: Und wir wissen alles, stimmt
00:08:16: nicht.
00:08:16: Und deswegen hast du diesen sehr erfolgreichen Podcast.
00:08:19: Weil ich allwissend
00:08:20: bin.
00:08:20: In dem du einfach den ganzen Zeit
00:08:22: so gefährliches
00:08:22: Halt bisschen Verzapfst
00:08:23: hast.
00:08:24: Richtiger Schwurbler bin ich, ne Schwurblerin.
00:08:27: Deswegen nehmen wir auch diesen Splitter-Tipp nur
00:08:30: ... Hey, der Splitter-Tipp ist geil.
00:08:32: Ich hab's gestern ausprobiert und wir haben uns alle gefreut.
00:08:35: Auch meine Tochter war so einfach nur, wow, mindblown.
00:08:38: Hat sie das gesagt?
00:08:39: Nein.
00:08:40: Sie hat sich gefreut, egal.
00:08:42: Wo war mir vor, ach genau, was wir mit anfassen?
00:08:44: Ja, genau.
00:08:46: Das ist meine Überrei-Zeit häufig dadurch betrifft, wenn das letzte ... Tröpfchen ist meistens irgendwie Marmung von meinem Ehemann.
00:08:54: Es klingt ganz fürchterlich, oder?
00:08:55: Es klingt ganz grauenhaft.
00:08:57: Ja,
00:08:57: es ist, ehrlich gesagt, es ist ja auch irgendwie grauenhaft, weil das ja auch irgendwie manchmal so ... Also, Mitu, das ist manchmal auch Leid.
00:09:04: Bei mir ist das sehr hormonell bedingt, muss ich sagen.
00:09:06: Ja, hundertprozent.
00:09:08: Also, mein ganzes Wohlbefinden hängt von meinem motherfucking Zyklus ab.
00:09:12: Ja, wobei, also ganz ehrlich, manchmal gucke ich auch auf den Kalender und denke, eigentlich musst du jetzt grad, also hast du gerade PMS oder so?
00:09:21: Was ist hier los?
00:09:22: Ich bin einfach eine So-Scheiße drauf, bin nur so einfach blöde
00:09:24: Kuh.
00:09:24: Das kann auch mal sein.
00:09:27: Das ist schon wirklich so.
00:09:29: Ja, und manchmal ist es ja auch so, das finde ich so amivalent an der ganzen Sache, die Umarmung kann ja auch unheimlich helfen und der Alex nimmt mich auch ganz auf den Arm und das ist total heilend.
00:09:37: Ja.
00:09:38: Und wohltun.
00:09:39: Aber es gibt halt auch Momente, da möchte man einfach nur ... Möcht einfach nur für mich sein, bitte.
00:09:44: Evelyn, ich denke übrigens fast jeden Morgen an dich, was ein bisschen zick ist, aber es ist wahr.
00:09:49: Weil du mal in einem anderen Podcast gesagt hast, dass es super wichtig ist in der Beziehung und der Elternschaft, dass man sich einfach mal ganz bewusst vor allem am Morgen küst und umarmt.
00:10:01: Und das vergisst man, weil dann sofort quasi die To-dos anfangen.
00:10:07: Und du hast so ein bisschen ermahnt in dem Podcast, dass man das mal ganz aktiv wieder mit seinem Partner machen sollte.
00:10:13: Und ich mache das seitdem wieder ganz aktiv.
00:10:16: Jeden Morgen, mein Mann, auch wenn es zehn Minuten nach dem Aufstehen, weil es ist schon mit ganz tausend Sachen erledigt, aber dann mal ganz kurz den Moment nehmen und sagen, guten Morgen, mein Schatz, und dass wir uns im Arm und Küsten manchmal auch mal zungehen.
00:10:27: Und es ist wild.
00:10:31: Auch
00:10:34: wenn man so voll noch aus dem Maus stinkt.
00:10:37: Ja gut, aber das ist mir offen gestanden mittlerweile schon ein bisschen egal.
00:10:40: Wirklich?
00:10:41: Nee, da bin ich super-pecky.
00:10:42: Wirklich?
00:10:43: Ich kann dich nun schon mal nie... Also, nee, das möchte ich noch nicht.
00:10:46: Du bist ja wild drauf.
00:10:47: Da wird ja nur so gekostet morgens.
00:10:48: So dass man auf gar keinen Fall, dass gar keine Luft irgendwie aus dem
00:10:51: Maus... So ein Rich-Couple-Kost und... Ich liebe dich, mein Schatz.
00:10:54: Love you.
00:10:56: Nee, aber es ist wirklich wichtig.
00:10:57: Ich finde schon auch... Ja, man muss in der Verbindung bleiben und es klappt man mal besser, man mal schlechter, man mal schafft man es halt auch eben nicht, weil man einfach nicht gar nicht in irgendeiner Verbindung sein will, weil man die Verbindung zu sich selbst verloren hat irgendwie.
00:11:10: Ja, also und deswegen, wie gesagt, denke ich jeden Morgen an dich.
00:11:14: Das ist total, ich find's schön.
00:11:15: Das freut mich.
00:11:16: Ja, ich find's romantisch.
00:11:16: Das freut mich.
00:11:17: Ja, dass ich eigentlich auch wähl mich mit Nein.
00:11:19: Okay.
00:11:22: Aber dieses
00:11:24: in Verbindung bleiben ist aber auch etwas, das muss ja nicht nur über eine Umarmung oder so stattfinden, sondern für mich ist zum Beispiel eben auch die Lauflänge und schon sag ich auch mein Mann schon erklärt und es hat ja auch gecheckt, so Gesten, Kaffee ans Bett oder... Dinge einfach irgendwie erledigt haben, sodass sie aus meinem Mental-Load so ein bisschen weg sind.
00:11:44: Und auch das ist in Verbindung bleiben.
00:11:45: Also so was liebevolles, was nicht unbedingt immer nur in den Pogneifen oder eine Armung von hinten, weißt du
00:11:50: es?
00:11:50: Ja, oder irgendein krassen Monolog.
00:11:53: Wie krass, wie krass man sich liebt und dass man der beste Mensch der Erde ist.
00:11:57: Ja,
00:11:57: genau, das brauche ich gar nicht unbedingt immer, sondern irgendwie eine liebevolle Geste, von der er weiß, dass sie mir gerade gut tut.
00:12:05: Und wie zewerse.
00:12:06: Und ich finde, das ist auch zum Beispiel in Verbindung bleiben und so.
00:12:09: Packt man es dann doch manchmal ganz gut in diesem Alltag.
00:12:11: Wie seid ihr mental loadmäßig aufgestellt zu Hause?
00:12:14: Also, es ist schon meiner Charakterstruktur geschuldet, dass ich ... Mich fiel zu arg in Dinge Rheinstresse und es ist seiner Charakterstruktur geschuldet, dass er das nicht tut.
00:12:24: Er hatte
00:12:26: halt... Was ja auch gut ist, wenn man vorbeidigt, dass wir auch schlimme beide so ins Drama Queen sind.
00:12:30: Wunderprozent.
00:12:31: Wunderprozent, Drama Queen würde ich so nicht sagen.
00:12:34: I can use me.
00:12:35: Er ist leistungsdreher.
00:12:37: Nein, aber er ist sehr viel gelassener und er kann auch viel besser auf fünf gerade sein lassen.
00:12:44: Und das ist allerdings in schlechten Situationen etwas, was ich ihm zum Vorwurf mache, weil ich dann sage, ich mache mehr.
00:12:50: So, und in guten Situationen ist etwas, wovon ich lernen kann.
00:12:53: Ich glaube, beides gehört aber auch dazu.
00:12:55: Also, dass ich ihn dann auch manchmal sage, ganz ehrlich, mein Herz.
00:13:02: Du kannst jetzt auch du erledigen und dann macht das dann ist es auch fein.
00:13:05: Und er muss allerdings auch gleichermaßen meines Erachtens lernen, Dinge selber zu sehen.
00:13:10: Nur weil er es vielleicht nicht als störend empfindet, er ist nicht alleine in diesem Haushalt.
00:13:15: Und das meine ich mit den Gesten.
00:13:17: Und das ist aber ein aneinander wachsen.
00:13:19: Das kann es aber nicht alles immer von vornherein irgendwie als gesetzt werden.
00:13:21: Und Menschen
00:13:22: sind noch noch unterschiedlich, gell?
00:13:23: Ich glaube halt wirklich einfach die Auffassung von Ordnungen von Dingen, die anstören, sind halt einfach so unterschiedlich.
00:13:31: weil mich diese Socke da stört, heißt es hat noch lange nicht, dass es ihn auch stört und dass das überhaupt wahrnimmt.
00:13:35: Und ich glaube wirklich, dass der teilweise halt auch Dinge gar nicht wahrnimmt.
00:13:38: Ich nehme auch andere Dinge nicht wahr, die er wahrnimmt.
00:13:41: Also das ist halt menschlich.
00:13:42: Aber ich glaube gerade, wenn so Kinder mit dazukommen und einfach alles sehr viel ist.
00:13:46: dann fällt sowas halt einfach auf negativ.
00:13:49: Ja, ich glaube, es geht letztlich um den Kompromiss und um das Wort, was wir am Anfang genutzt haben, um die Balance zwischen dem, was notwendig ist, um irgendwie diesen fucking Alltag zu bestreiten und dem, was man auch liegen lassen kann, um seine eigene Peace of Mind irgendwie zu bekommen.
00:14:07: Und das ist einerseits für einen selber, also diese Marm-Life-Balance, von der auch im Großen geredet wird, ist letztlich nur... sich da durch vorstellen, damit man nicht in Zähn wird und gleichermaßen damit die ganze Kacke irgendwie für einläuft und man nicht daran erstickt.
00:14:22: Und jetzt
00:14:22: hast du ja nur ein Kind.
00:14:26: Allein schon deswegen werde ich ein zweites Kind machen, um dir irgendwann unter die Nase zu reiben.
00:14:35: Ich kann sie auch, Evelyn.
00:14:37: Ich kann auch zwei
00:14:39: Kinder beschreiben.
00:14:40: Fuck you.
00:14:41: Dann bekomme ich noch ein Drittes, um dich zu überholen.
00:14:45: Ich
00:14:46: hoffe, dass du Drillinge bekommst.
00:14:48: So krass am Wartest.
00:14:50: Okay, well, well, well.
00:14:52: Okay, und dann musst du sagen, Respekt, Frieda, endlich.
00:14:55: Ich seh dir ... There you go.
00:14:56: Yeah, there you go.
00:14:59: Schau an.
00:15:00: Genau,
00:15:00: allein schon deswegen werde ich mich weiter fortpflanzen, bitch.
00:15:06: Damit ich sie unter die Hand kann.
00:15:08: Go
00:15:08: on, go on.
00:15:10: Da musst du aber auch erst mal Benny ranlassen, damit er dich umarmen darf.
00:15:14: Damit ihr euch vorpflanzen könnt, okay?
00:15:15: Ich hab vielleicht gerade von dem Mundgeruch im Kurs gesprochen.
00:15:20: Da musst du dir keine Sorgen machen, mein Herz.
00:15:23: Jesus
00:15:23: fucking Christ.
00:15:34: Boah,
00:15:34: Alter, das kann ich.
00:15:35: Das ist wirklich eine Frage der anderen Belastung in meinem Leben, weil man ist ja nicht nur Mutter, man ist ja auch noch ...
00:15:43: Unternehmerin.
00:15:43: Unternehmerin, du Himmelswillen, das klick ja grau.
00:15:45: Ich
00:15:45: finde, das klick ja grau.
00:15:46: Ich bin auch Unternehmerin.
00:15:47: Ich find auch Unternehmer als Unternehmer schwierig.
00:15:51: Ich möchte gar nichts so richtig, dann ...
00:15:52: Wir müssen in so ein Verband eintreten.
00:15:54: Verbannte und so Scheiß.
00:15:57: Man ist ja halt auch Berufstätig, jedenfalls wir sind das oder selbstständig.
00:16:00: Und dann ... hat man ja auch noch anderen Shit am Laufen, familiäre Dinge, die ist das.
00:16:06: Also es ist dann halt immer die Frage, wie anstrengend alle anderen äußeren Faktoren sind.
00:16:12: Was machst du, wenn du zum Beispiel bei dir kommst, jetzt gerade auch viel zusammen?
00:16:15: Darf ich sagen, wie du ja gerade angekommen bist?
00:16:17: Ja, klar, erzählst
00:16:18: du.
00:16:18: Wie in Hoffnung.
00:16:19: Scheiße.
00:16:21: Kannst du dir rein?
00:16:22: Du dacht mir einfach nur so, Bro?
00:16:24: Joa!
00:16:26: Ja, ich hab noch mit dem Mail gecheckt.
00:16:28: Ja, aber was?
00:16:29: Aber ich muss schon sagen, ich hab gespürt und ich kenn's ja von mir selber.
00:16:33: She is a lot today.
00:16:35: She is a lot on her shoulders, you know?
00:16:37: Yeah.
00:16:37: She's going nuts, you know?
00:16:41: Aber
00:16:41: was machst du dann in solchen Momenten?
00:16:44: außer deinen Mann beleidigen.
00:16:46: Ja, das hilft schon mal sehr.
00:16:47: Ja, irgendwo muss es ja raus.
00:16:49: Aber was machst du, dass du irgendwie wieder klarkommst?
00:16:51: Ich finde das ganz schwer.
00:16:52: Okay,
00:16:53: es wird jetzt ein bisschen, ich hoffe, du nimmst es richtig auf.
00:16:57: Etwas, was ich in der Therapie gelernt habe, und das hilft mir total, das ist eine Strategie, die nennt sich in sicheren Raum gehen.
00:17:03: Es gibt unterschiedliche Sachen.
00:17:04: Du kannst natürlich wirklich in so richtig heftigen Stresssituationen kannst du auch einfach Atemübungen machen oder einen Tasse Kaffee in Ruhe trinken, die vielleicht ... mehr als drei Grad warm ist.
00:17:14: Und bei mir hilft es manchmal, dass ich mich hinsetzen und in diesen sicheren Raum gehe, den ich mir selber gestaltet habe, den habe ich auch im Buch beschrieben.
00:17:21: Weil es gibt schon manchmal, und auch das ist noch ein bisschen eine Nachwehn von dem Geburtstrauma, das ich hatte, als meine Tochter auf die Welt kam.
00:17:30: Übrigens, in der anderen Folge Frieda war schon mal da, wo es sehr viel um das Geburtstrauma geht.
00:17:34: Da könnt ihr gerne noch mal reinhören.
00:17:36: Genau.
00:17:36: Das muss ich auch jetzt gar nicht unbedingt alles wiederhören.
00:17:38: Schreib mir in die Folgenbeschreibung, welche Folge das ist.
00:17:41: Gute Sache.
00:17:43: Dass ich manchmal in so Stresssituationen halt tatsächlich so richtig...
00:17:48: Man verkrampft.
00:17:50: Oder dass ich auch so ein bisschen körperlich auf Tische haue oder manchmal mich auch so ein bisschen kneifer.
00:17:55: Es ist schon so eine richtige Krampfstresssituation.
00:17:58: Und dann hilft es, für mich in diesen sicheren Raum zu gehen, dass letztlich nichts anderes als eigentlich eine Art Atemübung, einfach Fokussierungstechnik.
00:18:05: Wie
00:18:05: atmest du dann
00:18:07: in den Bauch rein und durch die Nase ein?
00:18:09: Durch den Mund aus, durch die Nase ein, durch den Mund aus.
00:18:12: Also ganz klassische Atmung.
00:18:15: Na ja, ist ja jetzt nicht so wie ... Weiß ich nicht, wie man hat ... Oder so was, dass du so ... Oder so
00:18:21: eine Art Technik oder irgendwas.
00:18:23: Nein,
00:18:23: ich auch mal eins.
00:18:25: Und ich habe mir ausbewusst.
00:18:26: Und dann stelle ich mir vor, dass ich in diesen sicheren Raum gehe.
00:18:29: Und der ist letztlich nichts anderes als mein ehemaliges Kinderzippa.
00:18:32: Und da hat noch mein Dackel gelebt und es regnet draußen und es gab Pfannkuchen.
00:18:36: Schön.
00:18:36: Genau.
00:18:37: Das ist ein sehr schöner Ort.
00:18:38: Das ist wirklich muckelig.
00:18:39: Das riecht ein bisschen nach Sandelholz, weil ich hatte so ein Ding mit Räucherstäbchen früher.
00:18:43: Meine Eltern waren hippies.
00:18:46: Na, not really.
00:18:47: Also, wenn die diese Episode hören, würden die auch so sagen, hm, wahrscheinlich nicht.
00:18:51: Aber das ist der Ort, wo ich mich ganz sicher gefühlt habe und da gehe ich hin.
00:18:56: Und wie dann dauert es, bis du wieder zurückkommst?
00:18:58: Kann ich nicht
00:18:58: sagen.
00:18:59: Es ist jetzt nicht irgendwie eine halbe Stunde oder so.
00:19:03: Wenn er drei Tage so bescheint ist.
00:19:05: Stör mich nicht.
00:19:06: Nein,
00:19:07: nein, die Mama, die macht gerade, die ist gerade in dem Safe Space.
00:19:10: Das
00:19:13: musst du erst mal erklären.
00:19:15: Ein paar Minuten, so.
00:19:16: Keine Ahnung, paar Minuten.
00:19:18: Danach ist es meistens auch nicht, dass ich sofort wieder ins Tunen gehe, sondern noch mal einen Tee oder einen Kaffee oder irgendwas trinke.
00:19:26: Und es ist auch alles so gar nicht wahnsinnig esoterisch.
00:19:28: Ich muss dafür keine Matte ausrollen, sondern es ist eigentlich...
00:19:31: Einfach, wie gesagt... Einmal
00:19:32: kurz atmen.
00:19:33: Das ist halt wirklich der Schlüssel, und man vergisst in solchen Momenten wirklich zu atmen.
00:19:37: Also ich versteine dann auch und hab dann eine ganz flache Atmung und merke auch voll, wie ich so...
00:19:42: Und sich
00:19:43: dann auch mal wirklich zurückkühlen und zu sagen und wirklich mal finde ich auch, wir haben es auch gerade vor der Folge gemacht, mal wirklich ganz punktuell zu sagen, was ist scheiße und was ist geil?
00:19:51: Ja,
00:19:52: weil man vergisst ja dann leider auch oft irgendwie, was einfach geil ist.
00:19:55: Ja,
00:19:55: der mentale Filter.
00:19:56: Das ist etwas, was ich auch gelernt habe.
00:19:59: Das ist total krass, wie unser Gehirnwesen auch manchmal echt ein bisschen... Blede, oder?
00:20:03: Aber unsere Menschen ... Menschen
00:20:05: halt noch?
00:20:05: Ja,
00:20:05: Menschen noch mal schaue ich, es ist ab und zu.
00:20:07: Ja, das ist so weird.
00:20:09: Aber mentaler Filter bedeutet, dass wir uns viel zu häufig eben auf das Fokussieren, was schlecht läuft.
00:20:14: Deswegen gibt es ja auch dieses weitverbreitete Phänomen von Mom-Gil, weil sich häufig Eltern oder Parent-Gil, häufig Eltern nur das irgendwie vorwerfen oder vor aufrufen im Kopf, was nicht gut läuft.
00:20:26: Die weiß ich nicht, Dosen-Suppe oder irgendwie keine Ahnung.
00:20:30: Heute Abend, das Kind nicht ... Zähne geputzt vergessen oder irgendwelche Sachen.
00:20:36: Keine Ahnung, Dinge passieren, so ist es in jedem Elternalltag.
00:20:39: Häufig halten sich Eltern deswegen für unzulänglich, weil sie sich nur auf das Fokussieren, was schlecht läuft im Elternalltag.
00:20:47: Dabei gibt es halt jeden Tag große und kleine Wins in der Elternschaft, wenn man ein geiles Bild mit dem Kind gemalt hat.
00:20:54: Oder
00:20:55: einfach nur mal das Haus
00:20:57: verlassen hat.
00:20:59: Oder irgendwie genau, ich hol sie von der Kita ab und singe mit ihr währenddessen auf dem Rad.
00:21:04: Und es hat, wir haben alle Spaß dabei.
00:21:05: Und Leute freuen sich auch an uns und so.
00:21:08: Und das ist doch mega geil.
00:21:09: Und das sind halt die Erinnerungen, die das Kind hat und ich unbedingt, jetzt weiß ich nicht, ob es wieder Passe mit Tomatensoße gab.
00:21:14: Nur, das ist mental erfüllt.
00:21:15: Das ist wirklich ein mächtiges Tool, dass uns alle ganz häufig in Stresssituationen reinkatapultiert, die wir vielleicht gar nicht unbedingt.
00:21:24: so ertragen oder aushalten müssen, deswegen Perspektivwechsel ab und an.
00:21:28: Kurz mal atmen und sagen, was haben wir
00:21:30: alle gemacht.
00:21:31: Manchmal klappt es gut, manchmal klappt es halt, finde ich eben halt nicht so gut, dass man sich irgendwie gut filtern kann.
00:21:37: Das ist leider einfach
00:21:39: Fakt.
00:21:39: So gehört, das ist halt leider so.
00:21:41: Das
00:21:41: Gleiche, es gibt Tage, da fahre ich mit meinem Lastenrad durch Berlin und könnte alle Menschen umarmen und es gibt Tage, da fahre ich mit jemandem liebsten in die Fresse hauen.
00:21:47: Das ist einfach ... Oh ja.
00:21:50: Und es ist dann wahnsinnig schwer, wieder in diesen Umarmodus zu kommen.
00:21:54: Wobei man schläft manchmal eine Nacht und dann nächstes Tag sieht man ganz anders aus.
00:21:57: Das
00:21:57: ist
00:21:57: so.
00:21:57: Aber ja, Akzeptanz.
00:22:00: vielleicht dann einfach?
00:22:01: Akzeptanz und Resilienz.
00:22:03: Ich glaube, die braucht man halt wirklich in fast allen, also unabhängig auch von Elternschaft, braucht man Akzeptanz und Resilienz in fast allen mit dem Leben.
00:22:11: Und vielleicht bringt das auch irgendwann die Zeit.
00:22:14: Es gibt Tage, an denen es klappt gut, dann Tage, an denen es klappt nicht
00:22:16: gut.
00:22:16: Ich glaube, das muss man einfach akzeptieren.
00:22:18: Es gibt Tage, die sind geilen, es gibt Tage, die sind scheiße.
00:22:20: Versucht euch, an den schlechten Tagen aufs Geile zu fokussieren, wenn es euch nicht gelingt, dann akzeptiert.
00:22:25: Das ist einfach mein Scheiß-Tag.
00:22:27: Genau.
00:22:27: Ich finde das tatsächlich, das stimmt.
00:22:29: Wenn man irgendwann so um, weiß ich nicht, sage ich mal, siebzehn Uhr irgendwie akzeptiert halt, war ein Scheiß-Tag, wird nicht besser.
00:22:36: Oft hilft es ja auch.
00:22:36: Heute wird Essen gestellt und
00:22:38: dann plötzlich wird es auch richtig chillig.
00:22:40: Weißt du, was ich
00:22:41: meine?
00:22:41: Absolut.
00:22:42: Frida, du gehst jetzt auf Tour-Comedy-Tour.
00:22:45: Die beide, wo ihr auch ausverkauft ist.
00:22:48: Ich
00:22:49: sag mal, gibt's auch Immo-Tickets oder ist es wirklich komplett ausverkauft?
00:22:51: Es
00:22:51: gibt noch in Duisburg ein paar Tickets, so Resttickets, so zwanzig oder so, Duisburg.
00:22:58: Was los?
00:22:59: Kauft euch mal Tickets.
00:23:01: Und dann gibt es noch eine Mixed Comedy Show, die ich mache.
00:23:04: Da bin ich allerdings nicht alleine auf der Biene, sondern mit fünf anderen sehr coolen Comedians.
00:23:08: Und die ist am vierten, elften in Köln.
00:23:10: Da gibt es auch noch Tickets.
00:23:11: Für meine Einzelshows war es das.
00:23:13: Erst mal mehr Respekt.
00:23:16: Das ist wirklich cool.
00:23:17: Kannst du richtig stolz sein?
00:23:18: Dankeschön.
00:23:19: Ich bin es.
00:23:20: Und dein Programm heißt ja Millennial Modi.
00:23:23: So ist es.
00:23:24: Ja.
00:23:25: Ich sehe mich da als nicht ganz, weil wir wissen alle, ich bin schon Zett.
00:23:28: Richtig.
00:23:28: Ich bin ein Teen-Marm.
00:23:29: Aber wie würdest du jetzt, Melanie, was ist denn so die?
00:23:32: Du hast schon überraschend viele ...
00:23:35: Häh, nicht keiner.
00:23:38: Weil ... Halt deinen Maul jetzt.
00:23:41: Wirklich?
00:23:41: Es gibt
00:23:42: ja schon eine Art Deckungsgleichheit, Melanie Modi.
00:23:44: Wir sind halt Millennials, also Teil einer Generation.
00:23:48: Wir sind zwar auf dem Papier schon über dreißig oder noch älter.
00:23:54: Ich finde es eklig, dass ich ein Jahr älter bin als du.
00:23:57: Ja, das kannst du gar nicht fassen.
00:23:58: Du bist
00:23:58: dreißig, ne?
00:23:59: Da könnt ihr euch jetzt selber ausrechnen, wie alt ich bin.
00:24:01: Ich werde es euch nicht sagen.
00:24:03: Aber du hast auch schon sehr viel erreicht.
00:24:04: Und du bist immerhin Mutter von zwei Kindern und nicht nur ein ... Prina
00:24:07: auf.
00:24:10: Ich bereue den Show jetzt schon so tief.
00:24:12: Gucken wir mal, wie die Leute da rufen.
00:24:15: Ja.
00:24:19: Genau, aber Melanie Modi, wir sind einerseits irgendwie üdreißig und sind also quasi auf dem Papier erwachsen und fühlen uns zugleich halt nicht erwachsen.
00:24:30: Ja und nein, ne?
00:24:31: Es ist in so einem Spannungsfeld zwischen ... Ich bin kreditwürdig.
00:24:35: Wie weird ist das?
00:24:37: Ich bin wirklich keine vertrauenswürdige Person.
00:24:39: Mir sollte man kein Geld leihen.
00:24:41: Und gleichermaßen, ich bin halt fucking
00:24:43: Mutter.
00:24:43: Das ist ja wohl das Erwachsenste, was ein Mensch überhaupt machen kann.
00:24:46: Und in diesem Spannungsfeld bewegt sich letztlich auch das Tourprogramm, dass ich selber nicht so ganz darauf klarkomme, dass ich, also, ja, einerseits jeden Tag krasse Wins habe und gleichermaßen mega scheitere an diesem so-called life.
00:25:03: Ja, aber wirklich scheitern.
00:25:07: Ja, sagen wir mal, schöner scheitern, einfach nicht.
00:25:11: Nicht scheitern im Sinne von, dass man sich nicht berappeln kann, aber manche Dinge müssen klingen.
00:25:15: Klar.
00:25:16: Aber
00:25:16: es ist ja auch voll wichtig.
00:25:18: Sonst
00:25:18: lernt man ja auch nix.
00:25:19: Also, ich lehrhaft.
00:25:21: Lern würde ich jetzt mal ernsthaft.
00:25:23: Ich bin ja ernsthaft beratungsresistent.
00:25:24: Ich weiß nicht, ob ich weiterwachsen oder ob das jetzt einfach so bleibt.
00:25:30: Ich hab schon das Gefühl, gerade bei Mama sein, irgendwie ich lerne jeden Tag, würde irgendwie klar nicht.
00:25:35: Von meinem Kind lerne ich ganz viel.
00:25:37: Ja,
00:25:37: aber auch so
00:25:39: von dir?
00:25:40: Von dir?
00:25:42: Nicht.
00:25:43: Aber heute Morgen zum Beispiel, eins meiner Kinder wacht manchmal wirklich mit einer richtig schlechten Laune auf.
00:25:49: Und ich fühle sie so krass.
00:25:51: Ich fühle sie ja irgendwie auch.
00:25:52: Und ich bin ja eher auch ein Mensch, der morgens jetzt eher erst mal eine Fresse zieht.
00:25:56: Ja, wirklich?
00:25:57: Ja, also ich brauche einfach kurz.
00:25:59: Dann
00:25:59: stehst du auf.
00:26:00: Also, wenn's gut läuft,
00:26:02: ohne Kinder,
00:26:03: das weiß ich
00:26:03: gar nicht mehr.
00:26:04: Früher,
00:26:05: ich hab halt gepennt bis eins.
00:26:07: Doch, ich fand eine richtige Sandlerin.
00:26:09: Und jetzt mit den Kindern, wenn ich jetzt ohne die Kinder bin, glaub ich, kann ich maximal bis acht oder neun pennen, wenn's gut läuft.
00:26:16: Und wenn's gut läuft, wenn ich mit den Kindern bin, dann sieben halb acht.
00:26:21: Und heute lief's schlecht.
00:26:23: Das war halb sieben, alles vor sieben ist für mich eine Katastrophe.
00:26:25: Deswegen freu ich mich auf die Schulzeit, weil das wird my time to shine.
00:26:29: Und, äh, die ist aufgemacht, äh,
00:26:32: ich muss immer die
00:26:33: Spie-Sachen.
00:26:33: Die hast du doch alle da, neben deinen Kopfkisten, alle trappiert.
00:26:37: Ja, okay.
00:26:38: Ich will aufstehen.
00:26:39: Ich dann so, ja, ich auch, gib mir bitte zwei Minuten.
00:26:43: Nein.
00:26:45: Und dann hat sie mich immer so gekickt mit dem Fuß so ein bisschen.
00:26:48: Und dann nachte ich mir halt irgendwie so und ich hatte halt auch, ich weiß gar nicht mehr, welcher Folge das hier war, aber das war auf jeden Fall eine Fachperson mit pädagogischer Ausbildung.
00:26:58: Und die meinte halt, du bist halt die Mutter, Evelyn.
00:27:03: Du musst den Karren fahren, okay?
00:27:05: Und dann dachte ich mir, der Karren hier gerade, der steckt gerade in der Scheiße.
00:27:09: Ich bin die Anführerin hier.
00:27:10: Ich muss gucken, dass mir die Scheiße ... Shit.
00:27:12: Dann hab ich sie irgendwie so, ja, ich weiß.
00:27:15: Dann hat sie sich irgendwie noch mal zu mir so hingekuschelt.
00:27:17: Dann hab ich versucht mit schönen Dingen ihre Laune.
00:27:21: Ich meinte, ist das schön, oder dass wir so kuscheln, ist gemütlich.
00:27:25: Wir machen uns die Decke bis unter das Kinn.
00:27:27: Dann hat es auch drauf reingefallen.
00:27:31: Und ähm
00:27:31: ...
00:27:33: War.
00:27:33: oft ist mir dann selber so, was ich gelernt hab, so, du musst, du bist der starke Paar, du bist der Erwachsene.
00:27:39: Du kannst ja nicht mit anfangen zu pöbeln.
00:27:42: Ich bin aber auch müde.
00:27:43: Ich will's doch liegen bleiben und so.
00:27:45: Jetzt gibt mir
00:27:46: auch mal fünf ... Nee, das sind Kinderchecken ist nicht.
00:27:48: Hab ich jetzt gelernt.
00:27:50: Du bist hier, du fährst das Auto.
00:27:52: Und es hat aber geklappt.
00:27:52: Ja,
00:27:53: das
00:27:54: ist ja prima.
00:27:54: Wie war denn der Rest des Morgens?
00:27:55: Geil.
00:27:56: Wirklich.
00:27:57: Dieser Morgen war einfach ... Ein Traummorgen, ich sag's dir, wie's ist.
00:28:01: Wow.
00:28:02: Obwohl ich das Haus verlassen musste, weil das sind immer die Morgende.
00:28:05: Die können auch echt,
00:28:07: die können auch kritisch werden.
00:28:09: Ja.
00:28:10: Und heute war wirklich einfach nur ein Genuss.
00:28:12: Perfekt.
00:28:13: Es war einfach, es lief wie am Schnürchenzeichen.
00:28:15: Obwohl sie erst mit einer Kackelaune aufgewacht ist, und du konntest sie selber so steuern.
00:28:19: Ja, weil
00:28:20: ich, du bist als Eltern.
00:28:22: Und natürlich bist du auch ein Mensch, und du darfst auch mal irgendwie kacke sein und so.
00:28:25: Das muss erlaubt sein.
00:28:26: Aber trotzdem, wenn du es irgendwie hinkriegst, denk dran, dass du der Pilot bist.
00:28:31: Und ich glaube, das ist vielleicht, weil es ist ja auch manchmal ein bisschen pilotend.
00:28:36: Stimmt.
00:28:36: Ja, aber es ist ja ein bisschen ermatten, wenn man sagt, jetzt muss ich auch immer diejenige sein, die in der Kraft steht.
00:28:40: Aber gar nicht um die Kraft, sondern die Lotsen letztlich, die so ein bisschen mitentscheiden kann.
00:28:45: Also, oder letztlich maßgeblich die richtigen Punkte setzen kann, damit du
00:28:50: hast die Scheißkelle in der Hand.
00:28:51: Verstehst du, was ich meine?
00:28:53: Die laufen auf dem Rollfeld, die sind lost.
00:28:56: Nee, wirklich, ich glaub, man muss sich das mal mal so vorstellen.
00:28:57: Du hast die Kelle und du, wenn du die Energie noch ... Es ist auch okay, wenn man die Energie mal nicht hat.
00:29:03: Man darf sich auch irgendwie gehen lassen.
00:29:05: Man kann nicht jeden Tag perfekt performen als Eltern.
00:29:09: Aber ich dachte mir heute Morgen, komm, Evelyn.
00:29:12: Und das Ding ist, man gewinnt ja dadurch eigentlich dann auch, weil es kostet ja eigentlich mehr Energie, da diesen ganzen Abfakt danach aufzufangen und einem schlechte Laune.
00:29:19: Und es läuft einfach beschissen, als ich kurz zu sammeln, zu sagen, ich bin die Lotse.
00:29:24: Und dann einfach zu sagen, und ich lotse uns jetzt gemeinsam in den schönen Morgen.
00:29:31: Ja,
00:29:31: man weiß, was ich mein.
00:29:35: Ich hab dich doch jetzt auch hier reingelotzt im Prinzip.
00:29:38: Ich kann mit einer Miesenlaune an.
00:29:39: Jetzt geht's mir schon viel besser.
00:29:41: Weil du die Kelle in der Hand hast.
00:29:43: Ich
00:29:43: hab so eine Wester an.
00:29:45: Du hast die Warnweste an, steht dir auch ausgezeichnet.
00:29:49: Und du sagst, hier geht's lang.
00:29:50: Jetzt bin ich auch viel besser dran.
00:29:52: Mir hilft dieser Gedanke, dass du in der Elternkindbezieher bist, dass du die lotstin bist.
00:29:57: Pilotin.
00:29:59: Call it whatever.
00:30:01: Aber ich meine, letztlich hast du es auch, das ist, glaub ich, auch noch etwas, das braucht gar nicht viel, sondern irgendwie vielleicht einfach kurz den spielerischen Gedanken zu sagen, wir ziehen jetzt irgendwie die Decke oder wir bauen jetzt eine Höhle oder wir machen jetzt zusammen irgendwie eine Kleinigkeit.
00:30:13: Oder
00:30:13: halt dann im Worst-Case sagen, gut, dann steh ich jetzt einfach auf.
00:30:16: Ja, also, ist es vielleicht Isla oder so?
00:30:20: Ich weiß, es ist mega unsympathisch, aber ich steh sowieso von meinem Kind auf.
00:30:23: Es tut mir leid, Evelyn.
00:30:26: Wie geht das?
00:30:28: Wie geht das?
00:30:29: Ich bring
00:30:29: die bis zehn oder was?
00:30:30: Nein, nein.
00:30:31: Bis halb sieben.
00:30:33: Wann stehst du denn auf?
00:30:34: Fünf.
00:30:35: Why?
00:30:36: Weil ich morgen Mensch bin.
00:30:38: Aber auf fünf ist nicht morgen.
00:30:41: In der Nacht, Bro.
00:30:45: Ich meine, ich gehe auch im neuen ins Bett, ne?
00:30:46: Aber es ist vor sieben bis
00:30:47: mitten in der Nacht für mich.
00:30:49: Na ja, jetzt, wobei im Winter ist es noch weirdly leichter für mich, warum auch immer, weil es so dunkel ist und ich finde es einfach supermagisch, wenn es morgen einfach fucking ruhig ist und ich kann mir schon mal meinen Kopf klären und...
00:31:00: Ich finde es beeindruckend.
00:31:00: Es ist auch massiv unsympathisch, ich weiß.
00:31:02: Nein, es ist dein
00:31:03: Ding einfach.
00:31:04: Ja, es ist voll mein Ding.
00:31:05: Ich liebe das.
00:31:06: Ich meine, ich bin auch ab... Eigentlich bin ich nicht mehr leistungsfähig, was aber gut ist, weil da hole ich mein Kind ab.
00:31:12: Und dann kann ich ihr den getanzen.
00:31:13: Und dann
00:31:14: setzen wir uns von Fernseher, ja?
00:31:16: Und spielen schön Playstation.
00:31:18: Liebig, Fortnite.
00:31:19: Ist der Hammer.
00:31:20: Ist total geeignet für dreieinhalbjährige.
00:31:22: Dann wird
00:31:22: hier einfach mal gegammelt.
00:31:23: Dann
00:31:24: hole ich noch die Jahrchips-Tüte aus.
00:31:27: Und wir trinken Schmippschwapp Zero.
00:31:31: Oh, Zero.
00:31:38: Was ist das Asexgetränk, findest du?
00:31:41: Was ist das Alsigste, was man so am Kind zum Trinken geben
00:31:43: kann?
00:31:44: Sein Kind?
00:31:44: Ja, so was wie, so was wie, ähm, vielleicht so Energy.
00:31:49: Monster
00:31:49: Energy.
00:31:49: Monster Energy.
00:31:50: Aber ich
00:31:51: weiß noch, erlaubt wer.
00:31:52: Ja,
00:31:52: das sind, ich glaube, das sind diese komischen, so, ähm, Paw Patrol Schorlen, weißt du?
00:31:57: Also, wo so Kram drauf ist.
00:31:58: Oh ja.
00:31:59: Also, ich hoffe, jetzt nicht so hart, aber ich finde nicht so geil, dass das auch so vermarktet wird, to be honest.
00:32:03: Ähm, das sind dann halt so, es ist eigentlich Zuckerwasser mit so Paw Patrol drauf und in so coolen Paw Patrol Flaschen oder von mir aus.
00:32:10: Ich hätte mich als
00:32:11: Kind auch angesprochen.
00:32:12: Na klar, ich verschwore.
00:32:13: Sorry, dass meine dreieinhalbjährige auf so einen Markt den Gag da reinfällt.
00:32:16: Surprise.
00:32:17: Well done.
00:32:19: Aber das finde ich schon falsch.
00:32:21: Kaufst du da im Kind so eine Scheiße?
00:32:23: Nein.
00:32:24: Nie.
00:32:25: Es gibt ab und an, I have to admit, meine Capri-Sonne, weil die ...
00:32:32: Das ist Kindheit.
00:32:33: ...
00:32:33: etwas, was ich in der Kindheit manchmal erlaubt bekommen habe.
00:32:36: Und ich mein es einfach exakt so wie
00:32:38: meine Eltern.
00:32:40: Nein, mach ich nicht.
00:32:41: Mach ich nicht, Disclaimer.
00:32:46: Ich mach einfach alles genau, wie
00:32:47: man das gemacht hat.
00:32:49: Warum was ändern?
00:32:50: Look at me.
00:32:51: Was, Pädagogik ist irgendwie ein vorschreitendes Thema in der Generation.
00:32:54: Ask
00:32:54: her therapist.
00:32:57: Nein, aber ab und an darfst du in der Kaffee-Sanne trinken.
00:32:59: Okay,
00:33:00: bei uns auch.
00:33:01: Und wir dürfen auch im Restaurant, gibt's eine Apfelschorle.
00:33:05: Ach so,
00:33:05: ja, Apfelschorle gibt's auch ab und an.
00:33:08: auch tatsächlich echt einfach selten, weil sie sich halt natürlich dran gewöhnen und ich will schon, dass sie... Ich meine, offen gestanden.
00:33:14: Ich kann mich, lieben meine Eltern, alles gut.
00:33:17: Aber ich kann mich nicht daran entsinnen, dass ich als Kind viel Wasser getrunken habe.
00:33:21: Sondern bei uns gab es häufig Milchabend zum Abendessen.
00:33:24: Ja, ich weiß auch nicht.
00:33:26: Wir haben Abendbrot gehabt, dann gab es häufig ein Glas Milch.
00:33:29: Aber ich kann mich nicht so richtig entsinnen, dass ich so Wassertrinkflaschen hatte.
00:33:32: Es gab dann früher noch in den ... Ich hatte eine
00:33:34: E-Mailflasche.
00:33:35: Was ist
00:33:35: das?
00:33:36: Das war irgendwie eine Zeit lang in meiner Kindheit, das war eine Glasflasche.
00:33:41: Die war in einem Styroporhalter.
00:33:45: Ja, ja, ja.
00:33:45: Das war ein funny Bezug, ja?
00:33:48: Ich hatte den Schwarzen mit bunten Schnullern drauf, fand ich geil.
00:33:50: Ich weiß, was du meinst.
00:33:51: Ich hatte so ein bisschen ... Also, ich hatte so ein Trinkpäckchen.
00:33:55: Trinkpäckchen?
00:33:57: Bist du Säfte?
00:33:59: Boah, ich hätte ... Wenn er eines gewesen in der Schule, sagt ihr alles.
00:34:01: Aber ich musste mir auch das Brot selber schmieren.
00:34:04: Weil
00:34:04: die gab's auch mal eine Karatser-Hosentaschen.
00:34:08: Und man libe die draußen auf meine Eltern.
00:34:10: Ich weiß nicht, wenn ich das bei meinen Freundinnen beobachte, ich weiß nicht, ob die alle so gut hydriert waren, wie unsere Kids es heute sind.
00:34:18: Ich hab
00:34:18: eigentlich nur Wasser zu trinken.
00:34:21: Ich hatte Freundinnen, bei denen gab's Poonika zu Hause.
00:34:24: Ja,
00:34:25: das gab's bei uns eigentlich.
00:34:25: Und
00:34:25: ich dachte mir so, wie könnt ihr das beste Leben leben, einfach, Leute?
00:34:30: Wir hatten auch keine Softdrinks im Sinne von so cooler Fantasprite, gab's bei uns auch nicht.
00:34:34: Bei uns gab's halt Apfelschorle und Milch.
00:34:39: Hey, und wie bist du mit deinem Kind, mit Zucker und so?
00:34:41: Ja, es ist erlaubt, aber nicht täglich.
00:34:44: Und nicht täglich?
00:34:45: Ich glaube, wir essen fast jeden Tag irgendwie eine kleine Süßigkeit.
00:34:48: Also
00:34:48: du, fast.
00:34:49: Ich meine, im Sommer muss ich sagen, da gab es auch jeden Tag ein Eis.
00:34:51: Ja,
00:34:51: im Sommer.
00:34:53: Ja.
00:34:53: Aber jetzt wirklich immer bei gutem Wetter.
00:34:55: Da gibt es auch gar keine Ausrede, weil einfach alle um einen herumeisen.
00:34:59: Und warum auch nicht,
00:35:00: ja?
00:35:00: Ich finde, so eine Kugel Eis, da wird man jetzt nicht.
00:35:02: Aber ich glaube, täglich würde ich ihn, nee, also, sie darf es.
00:35:08: Sie teilt sich z.B.
00:35:09: mit einem Mann auch mal gerne ein Croissant und solche Sachen.
00:35:13: Ein
00:35:14: After-Aid, genau.
00:35:16: So einen schönen edlen Tropfen für den Erkranktebringungs-
00:35:19: und Prinzessbohne.
00:35:23: Aber es gibt auch Tage, da kann ich es einfach umsteuern.
00:35:26: Und ich versuche das schon zu umsteuern, weil ich meine, sie ist halt
00:35:28: ... Es ist ja auch nicht gesund, das sage ich dir noch oft, sondern Leute, ich weiß schon, es schmeckt lecker, aber es ist halt einfach nicht gesund.
00:35:33: Ja, so ist es mal gut.
00:35:34: Ich versuche zu erklären, was ihr Muckis und Kraft gibt.
00:35:37: Und so darauf springt sie manchmal besser an, als wenn ich ihr sage, es ist nicht gesund oder so, weil es das checkt ihr nicht.
00:35:42: Sondern ich sage immer, was sie Kraft macht, was sie stark macht, was sie wach macht und schlau am Kopf, so erkläre ich es ihr.
00:35:48: Und das checkt sie dann eher, und dann akzept ich meine, letztlich ... Zucker, also Speaking Ops, kriegt sich ein Tag.
00:35:55: Ja, das ist ja auch was anderes als raffinierte Zucker, ja.
00:35:58: Aber ich dachte mir aus, das letzte Mal irgendwie, es sind ja in gewissen Brotboxen, es sind ja Sachen erlaubt und manche sind nicht erlaubt, ne?
00:36:04: Ja, das haben wir nicht in der Kita.
00:36:06: übrigens, diese Brotbox-Geschichte.
00:36:08: Wir müssen das nicht packen.
00:36:09: Sie kriegt in der Kita... Lucky
00:36:10: you.
00:36:11: Ja, ich sag's jetzt echt, eine geile Kita.
00:36:13: Liebe Grüße.
00:36:14: Also wir haben auch
00:36:15: eine sehr geile Kita, möchte ich auch nur kurz sagen, trotz Brotbox.
00:36:17: Geile Kita.
00:36:18: Okay, gut.
00:36:19: Nein, aber das haben wir nicht.
00:36:20: Wir kriegen ja auch Mittagessen und Fespa und so weiter, das alles umsorgt.
00:36:24: Okay,
00:36:24: geil.
00:36:25: Und auf jeden Fall ist es das so, es gibt da keine Schokolade oder Süßigkeiten, dürfen da nicht rein.
00:36:29: Aber ein Fruchtswerk halt schon.
00:36:30: Nämlich mehr so ein Frustigrenze.
00:36:33: Ich bin jetzt auch keine Expertin, aber es ist eine Süßigkeit für dich.
00:36:37: Eigentlich schon, ja.
00:36:39: Oder?
00:36:40: Das darfst du zum Beispiel auch bei uns fruchtwege.
00:36:42: Ich schrabe noch mal einen Anonymen-Brief an Nikita, wo ich das sage.
00:36:45: Und dann hören die den Podcast durch Zufall.
00:36:47: Vielleicht
00:36:47: schneidest du das auch aus Zeitungspapier.
00:36:54: Das kommt immer besonders sympathisch.
00:36:56: Oh Gott, werdet es geil, Alter.
00:36:58: Hallo.
00:36:59: Aber auch so eine komische Begrüßung.
00:37:00: Ja, genau.
00:37:02: Ja, finde ich lässig.
00:37:03: Ich hab Glück, dass du keine Brotboxen machen musst.
00:37:06: Es macht Gott sei Dank meinen Mann, weil ...
00:37:08: Marta ist ja so ein Brotbox-Profi.
00:37:11: Auch Marta, der so lustige Stich, der so lustige Vormars, er gibt
00:37:13: richtig Gas.
00:37:14: Wirklich?
00:37:14: Ja, und er ist halt auch ein healthy man.
00:37:16: Er ist ein healthy man.
00:37:17: Er sieht doch ganz gesund aus.
00:37:19: Er steht in seiner Kraft.
00:37:20: Ja,
00:37:20: er ist in seinem Saft, sagen wir mal wie es ist.
00:37:22: Oh Gott, das ist so
00:37:22: ein ekliges Bild.
00:37:23: Was rausgemacht wird es so, als wäre irgendwie so
00:37:26: ein Aspeak
00:37:27: oder so.
00:37:28: Ich wollte zum Schluss trotzdem von dir wissen, was sind die Merkmale einer Millennial-Marm?
00:37:35: Ähm, sehr viele Tattoos.
00:37:36: Schau mich halt nicht so an, Alter, was ist los?
00:37:38: Großer Gold.
00:37:39: Auch
00:37:39: die Genset-Leute haben Tattoos.
00:37:41: Aber nicht so viele, hab ich das Gefühl.
00:37:43: Da hab ich vielleicht auch die Scheiße gegriffen, vielleicht hab ich es ein bisschen übertrieben.
00:37:46: Gibt's
00:37:47: da welche, die du nicht mehr magst?
00:37:48: Ja.
00:37:49: Echt,
00:37:50: ja.
00:37:51: Das möchte ich aber noch irgendwann mal ...
00:37:52: Nee, weil ich hoff immer noch, dass Vox mich anruft bei so einer Doku über Tattoos.
00:37:56: Und dann
00:37:59: gehst du zu einem Laserladen und dann werden die ...
00:38:02: Nieders würde ich nicht machen.
00:38:03: Ich hab kurz überlegt, dass es mir zu schmerzhaft ist.
00:38:06: Hey, irgendwann verende ich eh.
00:38:08: Hast
00:38:08: du einen Tribal irgendwo?
00:38:09: Oh.
00:38:09: Ich hab einen
00:38:10: Sonnen-Tribal auf dem Bauch.
00:38:12: Das sieht nach zwei Geburt ne richtig geil aus.
00:38:14: Das ist ja
00:38:16: geil.
00:38:16: Darf ich mir das nachher mal an?
00:38:18: Lass mal sehen.
00:38:20: Kurz gucken.
00:38:21: Hier.
00:38:22: Na ja, ja.
00:38:24: Manchmal verarsche ich Leute und sage, das hätte ich mir machen lassen letzte Woche.
00:38:28: Es sieht man doch, dass es nicht mehr scharf gestochen ist.
00:38:31: Es
00:38:31: fällt auch nie jemand drauf rein.
00:38:33: Geiler,
00:38:33: geiler Joke.
00:38:34: Das ist auch
00:38:36: schon mal witziger.
00:38:37: Geiler Joke.
00:38:39: Was sind die Merkmale von der Millenial-Marm?
00:38:41: Vielleicht
00:38:41: haust du nicht mich an, weil ich bin keine.
00:38:43: Vielleicht gehst du in dich mal.
00:38:45: Vielleicht gehst du in dein Raum.
00:38:48: Dein Level an Dineil ist wirklich beeindruckend.
00:38:52: Du denkst, du würdest nicht in Millenial sein.
00:38:55: Lass mich einfach.
00:38:58: Also, Verleugnung ist eine Merkmale der Millenial-Marm.
00:39:04: Alter, das ist jetzt nicht ne Gattung, man.
00:39:06: Das ist der Titel meiner Show.
00:39:08: Ich bin letztlich ne Moodie.
00:39:09: Ich bin ne Moodie.
00:39:11: Ja,
00:39:11: aber es ist ... Es ist der Titel, ich bin die Millennial Moodie.
00:39:15: Darum
00:39:15: geht's.
00:39:16: Was macht dich aus?
00:39:17: Na, ich bin äußerst charmant.
00:39:19: Sehr witzig.
00:39:20: Wohlhabig.
00:39:20: Hat doch, dass ich so Millennial bin.
00:39:26: Ich bin ganz ehrlich ... Ich kann
00:39:27: diese Scheißfrage ... Es ist
00:39:28: wirklich eine seltsame
00:39:29: Frage.
00:39:29: Ich weiß nicht, ob du dich als investigative Journalistin betrachtest oder so, weil du mir so eine Frage
00:39:36: stellst.
00:39:37: Aber ich kann sie dir nicht beantworten, außer dass ... Ich bin die Millennial-Muddy, um die es in dieser Show geht.
00:39:41: Es geht die ganze Zeit nur um mich.
00:39:42: Dann lass uns mal kurz überlegen, was sind die Millennial-Marmes?
00:39:44: Okay.
00:39:45: Bedürfnisorientiert zu sein.
00:39:46: Okay.
00:39:47: Ist das so?
00:39:48: Naja, ich bin es ... Versuche es, zumindest.
00:39:51: Ich mein, auch da ... mal besser, mal schlechter.
00:39:53: Ähm
00:39:54: ... Das hören wir auch nix ein.
00:39:57: Healthy Snacks?
00:39:58: Nee.
00:39:59: Ja, schon.
00:40:00: Also schon sehr viel, sehr viel mehr als ... als ich rück.
00:40:04: Das denken immer meine Eltern, die mir den ganzen Zeit Zuckerwasser nennen.
00:40:07: Meine Eltern waren viel strenger als ich, würde ich sagen.
00:40:09: Ja?
00:40:10: Doch.
00:40:11: Ich bin eher manchmal so, dass ich auch merke, dass ich so ... Dann noch mal meine Kindheit mit denen zu leben.
00:40:18: Wir machen dann so verbotene Sachen.
00:40:19: Das letzte Mal, ich muss nichts sagen.
00:40:20: Das finde ich sweet.
00:40:21: Erzähl
00:40:21: mal, was war auch krass.
00:40:23: Ich hab immer wieder so, ich hab dreimal im Jahr eine Phase, das ist ja eigentlich die Süßigkeit, was mir nicht schmeckt.
00:40:28: Aber ich hab dreimal im Jahr eine Phase, da steh ich voll auf so Honig-Snacks.
00:40:31: Honig-Snacks.
00:40:32: Snacks.
00:40:33: Snacks.
00:40:34: So, ist das krass.
00:40:35: Okay.
00:40:35: Ja, Snacks.
00:40:36: Ich kaufe aber die Faken, weil die sind billiger.
00:40:39: Und schmecken halt genau so.
00:40:39: Ich glaub, auch Honer
00:40:40: Putzen ist allergleich ein Produkt.
00:40:44: Und auf jeden Fall, der Alex ist halt mega streng.
00:40:47: Der hasst das, wenn die Kinder zwischendurch snacken.
00:40:49: Weil der will, dass die richtig gut abend essen.
00:40:51: Versteh ich auch und finde ich auch gut.
00:40:53: Aber ich bin auch ein Typ, ich bin der Mutter für Ausnahmen.
00:40:56: Hast du eben das auch mal so gesagt?
00:40:58: Ja, ja.
00:40:58: Ich bin die Fan-Mam und du kümmerst dich um die gesunde Ernährung.
00:41:01: So, ich bin der Funny-Partier und du machst einfach die wichtigsten wichtigen Sachen.
00:41:06: Auf jeden Fall.
00:41:07: Ich bin halt ja manchmal so ein bisschen come on.
00:41:09: Let's live our life, you know?
00:41:11: Und dann war ich mit unserer kleinen Tochter zu Hause und der Alex ist mit der Großen irgendwie einkaufen noch.
00:41:17: Und er meinte schon so, es wird jetzt nichts gesnackt.
00:41:20: Ja, und ich dann so, ja,
00:41:21: ja, klar.
00:41:21: Nein, das
00:41:21: ist mir nicht gesnackt.
00:41:23: Noch die kleine so, hey, hey, hey.
00:41:27: Auf jeden Fall war er weg und dann haben wir uns so angeguckt und ich dann so, wir snacken.
00:41:30: Ja.
00:41:31: Und dann habe ich uns so einen Snack gemacht und der Alex war viel schneller zurück als gedacht und ich sehe, dass der kommt.
00:41:37: Und ich sag zu mir, das bekanne ich, ich pädagogisch.
00:41:40: Ich liebe
00:41:40: das.
00:41:40: Oh, ich liebe das.
00:41:42: Scheiße, der Papa kommt.
00:41:43: Du müsstest ganz schön aufessen, sie schaut mich an.
00:41:46: und stopft sich diese Honigsmacks mit einer Hingabe, aber auch einer Schnelligkeit.
00:41:51: Und ich musste so lachen, weil das war so unser Moment, der beeilichert
00:41:55: auch uns.
00:41:55: Es ist voll
00:41:56: schön.
00:41:56: Ja, aber auch irgendwie scheiße, oder?
00:41:57: Nee,
00:41:58: null.
00:41:58: Hat's denn man hier erfahren?
00:41:59: Ja,
00:41:59: klar.
00:42:00: Und wir kamen dann rein und wir beide mit so Hamster backen.
00:42:02: Oh, ein riesen, mega Honigart.
00:42:04: Ich wollte auch, dass er es sieht, weil ich wollte auch jetzt keine Geheimnisse, weil das finde ich wirklich blöd, weil ich bin für ein ehrliches Zusammensam zu Hause.
00:42:12: Und ich meinte dann nur so, sorry, wir haben's verkackt.
00:42:16: Und
00:42:16: war er pissig?
00:42:16: Nein, er musste dann auch laufen.
00:42:18: Es
00:42:18: ist mega sweet.
00:42:19: Aber
00:42:19: er meinte nur so, ganz ehrlich, Leute, wenn ihr nicht abends erst richtig, dann ist er halt sauer.
00:42:24: Aber wir haben richtig geil auch noch abengegangen.
00:42:26: Auch das.
00:42:26: Da haben wir uns
00:42:27: ... Da wurden sich die Karotten aber reingezwiebelt, hör mal.
00:42:30: Da
00:42:30: wurde noch mal
00:42:30: richtig gefrappst.
00:42:32: Mit der
00:42:32: gleichen Hingabe.
00:42:33: Das find ich schön.
00:42:34: Ich sag auch gerne mal zu meiner Tochter, dass wir einen Geheimnis haben.
00:42:37: Sie behältet nur einfach nicht für sich.
00:42:40: einfach direkt zu Papa und sagt, ähm, dann halt das Geheimnis und sagt dann aber, aber das darf ich nicht sagen.
00:42:47: Gott, ist das süß!
00:42:48: Ich steh' ja so lieblich auch so.
00:42:50: Girl!
00:42:51: Was sind eure Geheimnisse?
00:42:52: Ähm... Bamba steckt noch scheiße.
00:42:59: Also meistens hat es auch, also zum Beispiel haben wir, du würdest sie neulichen Lutschi haben, also so'n, so'n, so'n Kinder-Lolli in der Lollipop.
00:43:07: So ein Lolli-Blutschi?
00:43:08: Ja, wir nennen das Lutschi.
00:43:09: Ich weiß auch nicht warum.
00:43:10: Jede
00:43:11: Familie hat ihre eigene.
00:43:12: Oder
00:43:13: ist das so?
00:43:14: Genau.
00:43:14: Aber sowas ist es dann meistens irgendwie das.
00:43:17: Oder dann hat der Papa ihr was untergezogen.
00:43:23: Und damit war ich nicht einverstanden, dann habe ich ihr was anderes untergezogen.
00:43:26: Und dann sollte sie das aber Papa nicht sagen.
00:43:28: Hat sie aber
00:43:29: gemacht.
00:43:31: Und zwar
00:43:32: immediately.
00:43:33: Und so, aber ... Ja.
00:43:35: Ja, mein Gott, das ist live, Mann.
00:43:37: Ja, ich finde es halt auch ganz lustig, weil es ist so in diese quasi... Es macht halt einfach Spaß, in so eine kleine Kumparnschaft mit dem Kind zu gehen.
00:43:45: Und dann natürlich kommt es irgendwie auf die eine oder andere Art und Weise raus.
00:43:48: Aber es sind ja auch nur so kleine spielerische Geheimnisse.
00:43:51: Und genau das, was du gerade beschrieben hast.
00:43:52: Weißt du, das sind halt auch... Kindheitserinnerung, ich wette mit dir.
00:43:56: Da ist deine Tochter, sich daran erinnert, wie ihr heimlich Smacks gegessen habt.
00:44:00: Und dann der Papa kam.
00:44:01: Ich hab
00:44:01: noch so scheiße ...
00:44:03: Schnell, ja,
00:44:03: ja.
00:44:04: Und sie wirklich schaut mich an und so ... Ich mein, sie ist halt frisch vier und hat so vorgeteckt, okay, we have to hurry up, otherwise we're fucked.
00:44:13: Sie hat komplett verstanden.
00:44:15: Ich war diesen Moment einfach so süß.
00:44:17: Mega süß.
00:44:17: Wir haben ja dann auch zu unseres ... Wir haben ja gesündigt und haben auch zu gestanden.
00:44:23: Abengesündigt.
00:44:24: Ja,
00:44:24: ich finde es richtig schön.
00:44:26: Dann
00:44:26: schick uns doch in die Hölle jetzt.
00:44:27: Na und?
00:44:28: Na ja, ganz ehrlich, dann seid ihr ja auch gleichermaßen.
00:44:31: Es geht ja auch vielleicht auch mal wieder um die Balance.
00:44:34: Also sie hat ja dann auch noch das vollwertige Abendessen anstandlos, offensichtlich sich ebenfalls einverleibt.
00:44:42: Und das ist doch prima.
00:44:43: Und baumens.
00:44:46: Ja, aber wir hatten auch noch Hunger, wir haben einfach einen kleinen Snack.
00:44:48: Wird er wohl noch erlaubt?
00:44:49: Ja, weiß ich nicht.
00:44:50: Muss man deinen Mann fragen, ist es noch erlaubt?
00:44:51: Soll
00:44:51: ich klagen wie ihn das nix mal mit ein und reden mit ihm über seine Snack-Kultur, die anscheinlich vorhanden
00:44:56: ist.
00:44:56: Snack-Kultur?
00:44:56: Sonst gar nicht?
00:44:57: Ich seck ja eigentlich auch nie und ich muss sagen, ich bin hier eigentlich auch auf seiner Seite.
00:45:01: Aber was heißt Snacken?
00:45:03: Wir haben zum Beispiel auch nie Snacks auf dem Spielplatz mit dabei.
00:45:06: Okay.
00:45:06: Weil wir der Überzeugung sind, also vielleicht mal eine Banane oder einen Apfeln geschnittenen oder paar ... Okay, okay.
00:45:14: Aber es gibt ja Leute, und es ist auch okay, es sagen auch viele, dass die Stimmung bei denen halt eskaliert, wenn es keine Snacks gibt.
00:45:22: Und es kann nicht bei gewissen Adventures auch verstehen, Autofahrten und so einem Scheiß.
00:45:27: Aber das Ding ist halt schon, wir haben halt beobachtet bei unseren Kindern zumindest, dass die halt dann nicht mehr so richtig gut Abend essen.
00:45:33: Weil die halt schon die ganze Zeit irgendwas gefratzt haben.
00:45:36: Und wir wollen halt gerne, dass die halt irgendwie ein richtiges, gutes Abendessen haben.
00:45:41: Mhm.
00:45:42: Ja, okay.
00:45:43: Ja, na ja, okay.
00:45:44: Aber das ist so... Aber Ausnahmen muss es halt auch geben für mich.
00:45:47: Und ich hatte mich halt... Ich sag das Lagerl auch an mir.
00:45:49: Ich hatte nämlich in dem Moment, ich hab mich gar nicht im Griff, bin halt superingonsequent und wollte halt leider einfach unbedingt Honigsmacks essen.
00:45:56: Und dachte mir halt so, komm mal.
00:45:57: Aber dass ihr die dann auch zur Hand habt, das find ich smart.
00:46:00: Weil also, das heißt, aber ich mein, das Level an Selbstkontrolle bei dir, ich steh überhaupt nicht auf süße Snacks, deswegen ist das nicht mein Issue.
00:46:07: Mein Problem ist, sind eher so was wie Naturalchips.
00:46:09: Darauf steh ich schon wirklich sehr an.
00:46:11: Wenn das im Schrank ist, habe ich auch null Selbstkontrolle, dann ist die innerhalb von irgendwie vier, zwanzig Stunden weg.
00:46:16: Deswegen kaufen wir sowas halt auch nicht viel.
00:46:19: Aber ich
00:46:19: habe, kennst du das nicht, wenn du so Lust drauf hast, ich muss es kaufen, ich flippe sonst aus.
00:46:23: Aber dann hast du, bist du nicht noch, du, das hattet... Ja, weil
00:46:26: ich so Bock treu.
00:46:27: Ich hatte eben, wie gesagt, die Bereimann im Jahr meine Honigsmacks.
00:46:30: Das heißt, du hattest die gekauft schon mit der Absicht heute nachmittags?
00:46:33: Weil ich wusste, dass es so weit ist für mich angelacht im Supermarkt.
00:46:35: Ja,
00:46:36: okay.
00:46:36: Das ist wieder
00:46:38: so weit.
00:46:38: Bedürfnisorientierte Erziehung bedeutet übrigens ja nicht nur auf das Bedürfnis des Kindes, sondern auch auf die eigenen Bedürfnisse und deinen Bedürfnis meiner
00:46:46: Honigsmacks.
00:46:47: Weißt du was?
00:46:48: Das finde ich ein sehr schönes Schlusswort, weil ich hab das Gefühl, Das vergessen ganz viele bei Bedürfnisse orientiert.
00:46:54: Dass man auch noch eigene Bedürfnisse hat.
00:46:56: Und die gehören ebenfalls dazu.
00:46:59: So ist es.
00:47:00: Und
00:47:00: wenn die Lotzen, Lotzensäulen, dann braucht die Lotzen auch was zu essen davor oder eine kurze Zeit.
00:47:08: Oder einfach mal eine kurze Dusche allein.
00:47:10: Oder mal kurz in einen sicheren Raum reingeben.
00:47:15: Deswegen schicken wir euch kleinen Lotzinnen da draußen in eine wunderschöne Woche.
00:47:19: Was für eine uncoole Abmoderation.
00:47:21: Anyway.
00:47:21: Weißt du was in meinem Podcast?
00:47:23: Ja.
00:47:23: Du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du,
00:47:29: du, du,
00:47:29: du, du, du, du, du, du,
00:47:32: du, du, du, du, du, du,
00:47:34: du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du,
00:47:39: du, du, du, du, du, du,
00:47:40: du, du, du,
00:47:41: du, du, du, du, du, du, du,
00:47:43: du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du, du,
00:47:46: du, du, du, du, du, du, Gut und richtig,
00:47:50: so
00:47:50: wie ihr seid.
00:47:52: Und Evelyn ist ein
00:47:53: Millenian.
00:48:03: Hey und eine Sache noch ihr Lieben, ich würde mich total freuen, wenn ihr meinen Podcast alle meine Eltern bewertet.
00:48:07: Natürlich mit fünf Sternen, alles unter fünf finde ich peinlich.
00:48:10: Und ansonsten abonniert gerne den Podcast überall, wo es was zum abonnieren gibt.
00:48:15: Hey, wenn ihr Lust habt, dann würde ich mich total freuen, wenn ihr alle meine Eltern-Punk-Podcast auf Instagram und TikTok folgt.
00:48:20: Da gibt es noch ein bisschen Kleinigkeiten zum Genießen, zum Verweilen, lernt das ein.
00:48:25: Also freue mich, tschüss!
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